Der Tampondruck gehört zu den flexibelsten und am weitesten verbreiteten Druckverfahren, wenn es darum geht, unregelmäßige, gewölbte oder strukturierte Oberflächen präzise zu bedrucken. Ob kleine Werbeartikel, technische Bauteile oder medizinische Produkte – dieses Verfahren sorgt dafür, dass Logos, Symbole oder Schriftzüge auch dort perfekt platziert werden können, wo andere Drucktechniken scheitern. Doch wie funktioniert Tampondruck eigentlich im Detail?
Tampondruck ist ein indirektes Tiefdruckverfahren. Das bedeutet: Das Druckmotiv wird nicht direkt auf den Artikel aufgebracht, sondern über ein Zwischenelement – den sogenannten Tampón aus Silikon.
Der Ablauf lässt sich in drei Hauptschritte gliedern:
So entsteht ein präziser, detailgetreuer Druck selbst auf komplexen Formen, wie gewölbten Tasten, Kugeln, zylindrischen Teilen oder strukturierten Oberflächen.
Die eigentliche „Magie“ liegt in den Eigenschaften des Silikontampons. Silikon hat eine glatte, nicht-poröse Oberfläche und gibt die Farbe fast vollständig ab. Gleichzeitig ist es weich und elastisch genug, um sich an Wölbungen, Vertiefungen oder Kanten anzuschmiegen, ohne dass das Druckbild verzerrt wird. Dadurch lassen sich Formen bedrucken, die mit Siebdruck oder Offsetdruck nicht erreichbar wären.
Die Technik eignet sich für zahlreiche Branchen und Anwendungen:
Dank der Präzision und Materialvielfalt ist Tampondruck heute fast überall zu finden – vom einfachen Giveaway bis zum Hightech-Bauteil.
Der Tampondruck ist ein äußerst vielseitiges und effizientes Verfahren, das präzises Bedrucken auch auf schwierigen Flächen ermöglicht. Durch die Kombination aus Flexibilität, Materialvielfalt und Detailtreue hat sich diese Technik in zahlreichen Branchen etabliert und gilt als Standard, wenn klassische Druckverfahren an ihre Grenzen stoßen.
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